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Insolvenz von FTI bedroht MVs Tourismusbranche

Die Insolvenz von Europas drittgrößtem Reiseanbieter FTI hat die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern aufgeschüttelt. Dehoga-Präsident Lars Schwarz zeigt sich besorgt über die möglichen Auswirkungen auf die Unternehmen in der Region, insbesondere nach den negativen Erfahrungen mit der Pleite von Thomas Cook im Jahr 2019. Die Insolvenz von FTI könnte die Branche in MV schwer belasten und die ohnehin angeschlagenen Unternehmen zusätzlich schwächen.

Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Tourismusverbands Mecklenburg-Vorpommern, äußert sich ebenfalls besorgt über die Folgen der Insolvenz für den Tourismus in der Region. Obwohl die Probleme von FTI bekannt waren, kam die Insolvenzmeldung überraschend und verdeutlicht die starken Veränderungen in der Reisebranche.

Die FTI Touristik GmbH, mit etwa 11.000 Beschäftigten, stellte einen Antrag auf Insolvenz und wird voraussichtlich zukünftige Reisen nicht oder nur teilweise durchführen können. Die Insolvenz betrifft zunächst nur die Veranstaltermarke FTI Touristik, aber weitere Konzerngesellschaften könnten folgen. Trotz positiver Umsatzzahlen vor der Insolvenz geriet die FTI Group aufgrund der Pandemie in Schwierigkeiten.

Die Bedeutung großer Reisekonzerne wie TUI für MV wird deutlich, da ein Viertel des Inlandsgeschäfts der TUI in der Region stattfindet. Die Absicherung der Gäste über den Reiseabsicherungsfonds ist derzeit eine Priorität. Organisiertes Reisen hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und die Insolvenz von FTI könnte diese Entwicklung beeinträchtigen, insbesondere für Hotels und Unterkünfte in weniger bevorzugten Lagen, die stärker auf Reiseveranstalter angewiesen sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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