BildungMecklenburg-Vorpommern

Herausforderungen und Hoffnungen: Die Stadt Bergen auf Rügen im Fokus

Im Rahmen der NDR Kommunalwahltour besuchte NDR Reporterin Rebecca Bahr die Stadt Bergen auf Rügen, die knapp 14.000 Einwohner zählt. Die Bürgermeisterin Anja Ratzke, parteilos, hat mit 25 Gemeindevertretern die Verantwortung über die Geschicke der Kleinstadt, wobei jährlich 32 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Dennoch fehlen jedes Jahr 2,5 Millionen Euro, vor allem aufgrund der hohen Kreisumlage von 8 Millionen Euro. Eine Vielzahl von Problemen wie Schulsanierungen, Straßenausbau und die Förderung von Vereinen stehen zur Lösung an, wobei das Geld stets knapp ist.

Im Brennpunktbezirk Rotensee auf Rügen herrscht ein Mangel an Streetworkern. Der einzige Streetworker, Stephan Dresel, ist in dem Plattenbauviertel unterwegs, um Jugendlichen in Not bei verschiedenen Problemen zu unterstützen. Obwohl es empfohlen wird, dass Streetworker nie allein arbeiten sollten, kann sich die Stadt Bergen nur einen leisten. Das Begegnungszentrum, das von der Stadt finanziert wird und vom Internationalen Bund organisiert wird, dient als Treffpunkt für Menschen aus den umliegenden Blöcken, um gemeinsam zu essen, reden und Karten zu spielen sowie bei Alltagsproblemen Hilfe zu erhalten.

Schülerinnen und Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums auf Rügen, die erstmals ihre Stimme abgeben dürfen, fühlen sich von der Kommunalpolitik nicht wahrgenommen. Als Folge wollen sie einen Kinder- und Jugendrat gründen, um eine stärkere Mitsprache zu bekommen und endlich gehört zu werden. In Bezug auf die Kommunalwahl am 9. Juni 2023, in der Bergener Bürgerinnen und Bürger ihre Stimmen abgeben werden, sind diese Probleme von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Stadt und ihre Entwicklungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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