Hamburger Schüler starten in die Maiferien – Verkehrsstaus erwartet

Am letzten Schultag vor den Maiferien in Hamburg starten rund 265.500 Schülerinnen und Schüler in eine wohlverdiente Pause. Die bevorstehende Urlaubszeit wird von neun freien Tagen eingerahmt, inklusive der Pfingstfeiertage. Im Vergleich zu anderen Bundesländern, in denen die Ferien oft zwei Wochen dauern, mögen die Maiferien in Hamburg etwas kürzer erscheinen. Dennoch genossen die Schülerinnen und Schüler der Hansestadt bereits im März zwei Wochen Osterferien, während Schüler in anderen Regionen sich mit einer kürzeren Pause begnügen mussten. In diesem Schuljahr besuchen so viele Kinder und Jugendliche wie noch nie die rund 470 staatlichen und privaten Schulen in Hamburg.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank sprach sich für eine Verkürzung der Märzferien aus und plädierte stattdessen für eine Verlängerung der Ferien im Mai. Ihrer Ansicht nach sollten Schulferien für alle Kinder eine schöne Zeit sein, unabhhängig vom finanziellen Hintergrund der Eltern. Draußen spielen, schwimmen gehen oder Ausflüge machen – all das mache im Mai mehr Spaß als im März. Die Idee, die Märzferien auf eine Woche zu kürzen und die Ferien im Mai auf zwei Wochen zu verlängern, stieß auf Zustimmung bei den Linken.

Der ADAC warnt vor Verkehrsstörungen und Staus auf den Autobahnen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern während der Pfingsttage. Besonders am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und am Pfingstmontag seien massive Verkehrsstörungen zu erwarten. Die Autobahnen A7 nördlich und südlich des Hamburger Elbtunnels sowie die A1 (Bremen-Lübeck) gelten als besonders stauanfällig. Zudem wird mit Verkehrsstaus auf der A20 bei Lübeck und weiter in Richtung Rostock bei Kröpelin sowie östlich von Hamburg bei Tessin (Landkreis Rostock) gerechnet. Sylt-Urlauber müssen sich bei der Autoverladung in Niebüll (Nordfriesland) auf Wartezeiten einstellen, da der ADAC eine erhöhte Verkehrsbelastung prognostiziert.