Große Suchaktion an Usedom Strand nach vermisster Schwimmerin

Am vergangenen Wochenende herrschten an den Stränden von Usedom optimale Bedingungen, doch anstelle von Touristen wurden zahlreiche Rettungskräfte an den Ostseestrand gerufen. Der Grund für das Aufgebot an Rettungskräften war eine große Suchaktion nach einer vermissten Schwimmerin. Laut Berichten der „Ostsee Zeitung“ hatten Fischer eine ältere Dame in der Nähe einer Fischerreuse bei Zinnowitz, Mecklenburg-Vorpommern, gesehen. Als sich die Männer kurz von der Dame abwendeten, verschwand sie plötzlich im Wasser. Zunächst suchten Rettungsschwimmer mit Schlauchbooten nach der Frau, bevor Verstärkung angefordert und eine umfassende Rettungskette in Gang gesetzt wurde.

Etwa 50-60 Rettungskräfte aus den Feuerwehren von Wolgast, Ückeritz und Zinnowitz, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger und der Wasserschutzpolizei beteiligten sich an der Suche. Boote wurden zu Wasser gelassen und auch ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert. Ein Polizeihubschrauber überflog später das Ostseebad Zinnowitz und suchte mit einer Wärmebildkamera nach der Schwimmerin, jedoch ohne Erfolg. Gegen 17 Uhr wurden die Hubschrauber wieder abgezogen, da die Polizei keinen Hinweis auf eine vermisste Person finden konnte.

Laut einem Polizeisprecher wurde die Suche offiziell beendet, da es sich anscheinend um einen Fehlalarm handelte. Es liegt bisher auch keine Vermisstenanzeige bei der Polizei vor. Die Großeinsatz wegen der vermissten Schwimmerin endete somit ohne konkreten Hinweis auf eine in Not geratene Person.