In Nordrhein-Westfalen sind seit Montagmorgen wieder Grenzkontrollen zu Belgien und den Niederlanden in Kraft. Bundespolizisten haben mit stichprobenartigen Kontrollen begonnen, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur beobachtete. An der Autobahn 44 bei Aachen überprüften die Beamten einreisende Fahrzeuge, wobei keine festen Kontrollstellen eingerichtet wurden. Stattdessen wird ein mobiles Konzept verwendet, das es ermöglicht, punktuell und temporär im fließenden Verkehr zu kontrollieren. Laut Bundespolizei müssen Reisende damit rechnen, ohne konkreten Anlass kontrolliert zu werden.
Diese Kontrollen wurden von Bundesinnenministerin Nancy Faeser angeordnet und sollen zunächst für einen Zeitraum von sechs Monaten gelten. Neben Nordrhein-Westfalen sind auch andere Bundesländer betroffen, darunter Frankreich, Dänemark, Luxemburg und weitere, an denen bereits ähnliche Kontrollen existieren. Um den Pendler- und Reiseverkehr nicht unnötig zu belasten, wird die nordrhein-westfälische Polizei künftig die Bundespolizei unterstützen. Weitere Details zu den neuen Maßnahmen wurden in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur veröffentlicht.