Greifswald

Verbesserung des Moorklimaschutzes: Rechtsänderungen für natürlichen Klimaschutz

Klimaschutz und rechtliche Rahmenbedingungen

Die Bedeutung des Moorklimaschutzes und die rechtlichen Hürden, die seiner Durchführung entgegenstehen, stehen im Mittelpunkt eines aktuellen Fachforums. Das Projekt „MoKKa“ hat gemeinsam mit der Michael Succow Stiftung und der Universität Greifswald ein Rechtsgutachten erstellt, das Lösungsansätze zur Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für den Moorklimaschutz vorschlägt.

Die Naturschutzstiftung Deutsche Ostsee ist ebenfalls an dem Projekt beteiligt und setzt sich aktiv für den Schutz von Landökosystemen wie Mooren, Auen und Wäldern ein. Diese Ökosysteme spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel und müssen entsprechend geschützt und gestärkt werden.

Das Rechtsgutachten, das von Prof. Dr. Sabine Schlacke und Prof. Dr. Michael Sauthoff erstellt wurde, enthält konkrete Empfehlungen zur vereinfachten Umsetzung von Maßnahmen des Moorklimaschutzes in Deutschland. Dazu gehört unter anderem die Einführung von Entschädigungsregelungen für Eigentumsbeschränkungen in Landeswassergesetzen und Änderungen im Flurbereinigungsgesetz, um die Flächenbereitstellung zu beschleunigen.

Weitere Vorschläge des Gutachtens umfassen klarere Regeln für die Planfeststellung von Wiedervernässungsprojekten und die Integration von Moorschutz in die Raumordnung und Bauleitplanung auf Länder- und Kommunalebene. Diese Maßnahmen sollen die Umsetzung von Moorklimaschutzprojekten erleichtern und beschleunigen, um den natürlichen Klimaschutz zu stärken.

Prof. Schlacke betont die Notwendigkeit von gesetzlichen Änderungen, um den Moorklimaschutz voranzutreiben und fordert eine rechtliche Priorisierung von Wiedervernässungsvorhaben. Jan Peters, Geschäftsführer der Succow Stiftung, und Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, unterstützen die Forderungen des Gutachtens und setzen sich für eine beschleunigte Umsetzung von Maßnahmen des Moorklimaschutzes ein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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