Greifswald

Revolutionäre Behandlung von Vorhofflimmern: Neues OP-Verfahren in Karlsburg

In Karlsburg wird eine neue Behandlungsmethode gegen Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Vorhofflimmern betrifft weltweit etwa 60 Millionen Menschen und kann zu verminderte Lebensqualität und erhöhter Sterblichkeit führen. Ein 70-jähriger Patient namens Lothar Stachow wurde erfolgreich mit einem innovativen OP-Verfahren behandelt, das schonender als herkömmliche Verfahren ist. Die gepulste Feldablation (PFA) wird verwendet, um Lungenvenen am linken Herzvorhof mit elektrischen Stößen zu behandeln. Dieses Verfahren vermeidet potentielle Schäden an anderen Geweben und narbenbildenden Nebenwirkungen. Die Methode wird in nur wenigen Kliniken in Westeuropa angewendet und erfreut sich bereits großer Nachfrage. In Karlsburg wurden seit Februar 2024 mehr als 20 Patienten erfolgreich behandelt, darunter auch Lothar Stachow, der das Krankenhaus einen Tag nach der Behandlung verlassen konnte. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.nordkurier.de nachlesen.

Herzrhythmusstörungen sind eine weit verbreitete Erkrankung, die auch in anderen Regionen Deutschlands immer häufiger diagnostiziert wird. Laut Statistiken aus dem Jahr 2023 ist die Anzahl der Patienten mit Vorhofflimmern in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Besonders bei älteren Menschen ab 60 Jahren ist die Prävalenz signifikant höher. Männer sind nach wie vor häufiger von Herzrhythmusstörungen betroffen als Frauen.

In deutschen Kliniken und medizinischen Einrichtungen werden verschiedene Verfahren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt. Neben der gepulsten Feldablation (PFA) in Karlsburg wird auch die Katheterablation mit Kälte- oder Hitzebehandlung an vielen Standorten praktiziert. Die Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden erfolgt fortlaufend, um die Effektivität zu steigern und Risiken zu minimieren.

Die Einführung neuer, innovativer Behandlungsmethoden wie die PFA in Karlsburg kann langfristig zu positiven Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung in der Region führen. Durch schonendere Verfahren und reduzierte Komplikationen können Patienten schneller genesen und ihre Lebensqualität verbessern. Dies könnte auch dazu beitragen, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken und Ressourcen effizienter einzusetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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