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Restaurierung der Kapelle II im St. Nikolai-Dom: Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert mit 20.000 Euro

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat beschlossen, 20.000 Euro für die Restaurierung der Kapelle II im St. Nikolai-Dom in Greifswald bereitzustellen. Diese Kulturkirche, die an der Europäischen Route der Backsteingotik liegt, ist seit 1998 eines von über 610 Denkmalen, die durch private Spenden, Erträge von Treuhandstiftungen und Mittel der Lotterie GlücksSpirale in Mecklenburg-Vorpommern gefördert wurden.

Der Dom St. Nikolai in Greifswald ist ein bedeutendes Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung. Mit einem prächtigen Schaugiebel an der Chorabschlusswand zum Markt hin prägt er das Stadtbild der Hanse- und Universitätsstadt. Der mächtige Westturm, der fast 100 Meter hoch ist, dient als Wahrzeichen und beherbergt die Ernst-Moritz-Arndt-Universität als Universitätskirche sowie als Bischofskirche des Sprengels.

Der Bau der Kapelle II reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück, als die dreischiffige Backsteinhalle zu einer Basilika umgebaut wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Erweiterungen und Renovierungen durchgeführt, darunter eine umfassende Restaurierung in den Jahren 1824 bis 1833 im Stil der romantischen Neugotik unter C. J. G. Giese. Diese Restaurierung umfasste auch Holzarbeiten, die von Christian Friedrich, dem Bruder des Malers Caspar David Friedrich, ausgeführt wurden.

Die Kapelle II weist eine Vielzahl historischer und künstlerischer Elemente auf, darunter reiche Wandmalereien aus der Spätgotik in den Einsatzkapellen mit Themen zur Passion. Die Restaurierung dieser Kapelle wird dazu beitragen, den historischen und kulturellen Wert des St. Nikolai-Doms in Greifswald zu bewahren und seine Schönheit für zukünftige Generationen zu erhalten.

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