Polizei stoppt 19-jährigen mutmaßlichen Schleuser an deutsch-polnischer Grenze

Erfolgreicher Einsatz der Bundespolizei an der deutsch-polnischen Grenze

Bei einer kürzlichen Kontrolle an der deutsch-polnischen Grenze wurde ein 19-jähriger mutmaßlicher Schleuser aus der Ukraine von der Bundespolizei gestoppt. Dieser Vorfall ereignete sich in der Nähe von Schwennenz im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Im Fahrzeug des Ukrainers befanden sich vier Flüchtlinge aus Indien, wie von einem Polizeisprecher bestätigt wurde. Die Kontrolle wurde von der gemeinsamen deutsch-polnischen Diensteinheit der Bundespolizei in Pomellen durchgeführt.

Der Fahrer des Fahrzeugs, der mit einem ukrainischen Reisepass unterwegs war und dessen Auto eine polnische Zulassung hatte, wurde den polnischen Behörden übergeben, da der Vorfall auf polnischem Territorium eintrat. Der Ukrainer wird nun wegen des Verdachts des illegalen Einschleusens von Ausländern in die EU belangt. Die indischen Flüchtlinge, die keine Ausweisdokumente bei sich hatten, wurden ebenfalls den Grenzbehörden in Stettin überstellt.

Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltende Herausforderung der Grenzsicherheit und des Schleusertums an der deutsch-polnischen Grenze. Der Boboliner Damm, der von Polen nach Deutschland führt, ist ein Hotspot für illegale Migration und Schleusungsaktivitäten. Trotz ständiger Kontrollen an anderen Grenzübergängen werden immer wieder Schleuser und Migranten auf dieser Route entdeckt.