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Neuer Chefdramaturg und vielseitiges Programm: Theater Vorpommern startet in die Saison 2024/2025

Das Theater Vorpommern plant, unter dem Motto „von Angesicht zu Angesicht“, mit einem neuen Chefdramaturgen in die kommende Spielzeit zu starten. Der Dramaturg und Germanist Joris Löschburg wird Oliver Lisewski als leitender Dramaturg für die Saison 2024/2025 ersetzen. Lisewski beendet seine siebenjährige Tätigkeit am Theater Vorpommern aus persönlichen Gründen. Löschburg war zuvor als Schauspieldramaturg am Theater Neubrandenburg/Neustrelitz tätig.

Es gibt weitere personelle Veränderungen im Haus, da zum Ende der Spielzeit 20 Ensemblemitglieder, darunter etwa fünf Tänzer, das Theater verlassen werden. Ballettdirektor Ralf Dörnen gab an, dass es 865 Bewerbungen für die offenen Tanzstellen gab, die alle besetzt werden konnten. Das Ensemble für die nächste Spielzeit setzt sich aus elf Nationalitäten zusammen.

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Das Motto „von Angesicht zu Angesicht“ wird in den Aufführungen der Sparten Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Konzerte sichtbar sein, wodurch die direkte Begegnung zwischen Besuchern und Theaterschaffenden betont wird. Das Theater reagiert mit diesem Motto auf gesellschaftliche Zustände und plant ein vielseitiges Programm mit insgesamt 50 Neuproduktionen und Wiederaufnahmen.

Im Ballett sind beispielsweise vier Neuproduktionen geplant, darunter das zeitgenössische Ballettstück „Im Lichte!“ von Lucyna Zwolinska und Bryan Arias. Im Musiktheater stehen klassische Operetten wie „Orpheus in der Unterwelt“ von Ludovic Halévy und Hector Crémieux sowie ein Familienstück namens „Der Eisblumenwald“ auf dem Programm. Im Schauspiel wird unter anderem die Tragikomödie „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann aufgeführt.

Der Spielplan für die kommende Saison wird mit einem Tag der offenen Tür in Stralsund und Greifswald präsentiert, der es den Besuchern ermöglichen soll, die Mitarbeiter des Theaters persönlich kennenzulernen. Vor dem Tag der offenen Tür wird es einen Umzug durch die Städte geben, um auf die kommende Spielzeit aufmerksam zu machen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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