Greifswald

MS Stubnitz startet Premiere: Schiffsausflug ab Greifswald nach Ludwigsburg

Auf zu neuen Ufern: Wie ein Greifswalder Kapitän sein Fahrgastschiff wieder in Fahrt bringt

Der Greifswalder Kapitän Jens Wermter macht die Leinen los für eine Premierenfahrt der MS „Stubnitz“, die kommende Woche erstmals regulär im Hafen Ludwigsburg anlegen wird. Dies wird durch einen 20 Meter langen Ponton ermöglicht, der dem vorhandenen Steg vorgelagert wird. Aufgrund der zu geringen Wassertiefe konnte der Anleger bislang nicht angefahren werden. Die Verlängerung des Stegs ermöglicht es Wermter, Ludwigsburg wieder regelmäßig anzufahren, nachdem er im Vorjahr vorübergehend mit der MS „Seebiene“ gearbeitet hatte.

Die ersten offiziellen Fahrten der MS „Stubnitz“ ab dem Heimathafen Greifswald sind für den 9. Mai geplant, den Vatertag. Das Schiff startet um 9.30 Uhr und 12.30 Uhr vom Museumshafen. Weitere Abfahrten sind für den 10. und 11. Mai um 15.30 Uhr sowie am 12. Mai um 12.30 Uhr geplant. Die Route führt zunächst nach Wieck mit einem kurzen Stopp im Fischerdorf, dann hinaus auf die Dänische Wiek Richtung Ludwigsburg, was besonders für Radtouristen interessant sein dürfte, da dies eine Lücke im Ostseeküstenradweg schließt.

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Die Kosten für eine einfache Fahrt zwischen Museumshafen und Ludwigsburg betragen 15 Euro, zwischen Wieck und Ludwigsburg 10 Euro. Eine zweistündige Hafen- und Boddenrundfahrt kostet 20 Euro (Kinder zwischen vier und zwölf Jahren 12 Euro). Jens Wermter, der die MS „Stubnitz“ erworben und umfangreich renoviert hat, freut sich, dass sein Vorhaben endlich Realität wird, obwohl das Projekt Ponton für Ludwigsburg mit Kosten von rund 30.000 Euro und längerer Bauzeit als erwartet verbunden war. Die Hansestadt Greifswald und andere Geldgeber haben zum Gelingen des Projekts beigetragen, während Wermter den Großteil der Finanzierung selbst übernahm. Am Wochenbeginn wird Greifwalds OB Stefan Fassbinder die neue Linie feierlich eröffnen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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