Lars Fuchs, Trainer des Greifswalder FC, erlebte das Landespokalfinale in einer ungewohnten Position. Aufgrund seiner Roten Karte im Halbfinale musste er das Endspiel von der Tribüne aus verfolgen. Trotzdem konnte er den klaren 5:0-Sieg seines Teams gegen die TSG Neustrelitz bejubeln, was den ersten Cuperfolg in der Geschichte des Vereins bedeutete. Fuchs durfte vor und nach dem Spiel keinen direkten Kontakt zum Team haben, was ihn als ehemaligen Spieler besonders herausforderte. Allerdings konnte er nach dem Sieg die Feierlichkeiten ausgiebig genießen, inklusive einer Bierdusche.
Die Saison 2023/24 war für den Greifswalder FC äußerst erfolgreich. Neben dem Gewinn des MV-Landespokals sicherte sich das Team auch den zweiten Platz in der Regionalliga Nordost. Fuchs lobte die Leistung seiner Mannschaft und betonte den positiven Wandel, den der Verein in der letzten Zeit durchgemacht hat. Sein Engagement wurde auch durch eine Vertragsverlängerung bis 2025 belohnt.
Trotz seiner Sperre auf Landesebene wird Lars Fuchs im nächsten Jahr im DFB-Pokal wieder an der Seitenlinie stehen. Allerdings wird er die 2. Landespokalrunde seines Teams in Mecklenburg-Vorpommern verpassen müssen. Die Spieler des Greifswalder FC haben sich durch den Cuperfolg zusätzliche freie Tage erspielt und starten erst am 20. Juni in die Vorbereitung auf die neue Saison. Dann wird auch die Auslosung zur 1. Runde im DFB-Pokal stattfinden, auf die sich Fuchs und sein Team bereits gespannt freuen.