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Greifswald kämpft gegen Kiffer-Kontrollen: CDU fordert strengere Maßnahmen

In Greifswald wird seit rund zwei Monaten munter gekifft, da die Legalisierung von Cannabis in ganz Deutschland am 1. April vollzogen wurde. Die Grünen waren federführend bei dem Gesetzesentwurf und haben die Kriminalisierung von Marihuana-Konsumenten und Co auf Bundesebene verurteilt. Trotz der Legalisierung regt sich in Greifswald nun Widerstand seitens der CDU-Fraktion. Diese möchte härtere Maßnahmen gegen den negativen Folgen des Cannabis-Konsums einführen.

Bisher gibt es bereits Verbotszonen mit einem Radius von 100 Metern vor Schulen, Kitas, Jugendzentren, Spielplätzen und Sportanlagen, in denen das Kiffen untersagt ist. Die CDU fordert jedoch zusätzliche Verbotszonen, da sie die bisherigen Maßnahmen als nicht ausreichend ansieht. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnt vor den gesundheitlichen Folgen des Cannabis-Konsums, insbesondere für Jugendliche.

CDU-Fraktionsvorsitzender Axel Hochschild betont die Risiken von Cannabis-Konsum in jungen Jahren und fordert mehr Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf den Konsum, um Kinder und Jugendliche zu schützen. Die Greifswalder Verwaltung lehnt jedoch ab und verweist auf fehlende Zuständigkeit in Gesundheitsfragen, die beim Landkreis oder Bund lägen.

Die Stadt Greifswald verweist zudem auf eine unklare Rechtslage bezüglich der Kiffer-Kontrollen und fehlender Zuständigkeiten zur Überwachung der Verbotszonen. Die Gesundheitsprävention wird dennoch ernst genommen und umfassende Informationen zum Thema Cannabis-Konsum sind auf der städtischen Homepage verfügbar. Axel Hochschild plant, das Thema nach der Kommunalwahl erneut auf die Tagesordnung zu setzen, um möglicherweise verschärfte Maßnahmen gegen den Cannabis-Konsum in Greifswald einzuführen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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