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Experiment in Greifswald: Kühe mit Vogelgrippe infiziert – Neue Erkenntnisse vom Friedrich-Loeffler-Institut

Kühe und die Gefahr durch Vogelgrippe-Virus

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Infizierung von Milchkühen mit dem Vogelgrippe-Virus haben Aufsehen erregt. Forscher am Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald haben ein Experiment gestartet, nachdem in den USA mehrere Betriebe von Infektionen betroffen waren. Die Kühe wurden gezielt mit dem H5N1-Virus eines Wildvogels infiziert, das zu deutlichen Krankheitssymptomen führte, darunter Milchrückgang, Veränderung der Milchkonsistenz und Fieber.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer möglichen Gefahr für den Menschen, obwohl das Risikopotenzial derzeit als gering eingeschätzt wird. Die Wissenschaftler befürchten jedoch, dass sich das hochpathogene Vogelgrippevirus weiterentwickeln und auch andere Tierarten sowie den Menschen infizieren könnte.

Das Friedrich-Loeffler-Institut betont, dass das Risiko für Rinderbestände in Deutschland als sehr gering eingestuft wird. Trotzdem empfehlen sie eine erhöhte Wachsamkeit, insbesondere hinsichtlich der direkten Infektion des Euters, die als besonders bedeutsam betrachtet wird.

Um mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen, wurden tausende Rinderserumproben und Tankmilchproben untersucht, mit bisher negativen Ergebnissen. Dennoch bleibt die Forschung in diesem Bereich von großer Bedeutung, um die Ausbreitung des H5N1-Virus zu kontrollieren und potenzielle Risiken für Mensch und Tier zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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