Ein Elch überraschte am Dienstagvormittag die Strandbesucher in Usedom, als er im flachen Wasser auftauchte. Der Tierretter Mike Punger, der vor Ort war, kritisierte das Verhalten vieler Schaulustiger, die trotz der Warnungen mit ihren Hunden Absperrungen durchbrachen, um Fotos zu machen. Punger vermutet, dass das Tier aus Polen kam und blieb aufgrund der großen Menschenmenge auf Abstand, bevor es am Abend in Richtung polnische Grenze weiterzog. Gegen 19:20 Uhr verließ der Elch das Wasser in Ahlbeck und lief in die Dünen, beobachtet von Polizisten.
Punger riet den Strandbesuchern, bei derartigen Sichtungen einen weiten Abstand zu wahren und Hunde anzuleinen, um die Wildtiere nicht zu stören. Er erklärte, dass es sich wahrscheinlich um ein Jungtier mit einem Gewicht zwischen 900 und 1.000 Kilogramm handele, das auf der Suche nach einem neuen Revier war. In den letzten Jahrzehnten hatte sich die Elchpopulation in Polen stark vergrößert, was zu solchen Sichtungen in Deutschland führt. Weitere Details über diesen Vorfall sind auf www.svz.de nachzulesen.