Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest: Minister Backhaus informiert über aktuelle Lage und Maßnahmen

ASP-Ausbruch in Schweinemastbetrieb

In einem Schweinemastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Greifswald wurde ein aktueller Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) festgestellt. Agrarminister Dr. Till Backhaus informierte darüber und betonte, dass es sich möglicherweise um einen Punkteneintrag handelt, dessen Ursprung derzeit untersucht wird. Es gibt jedoch keine Anzeichen für ein aktives Seuchengeschehen in der Schwarzwildpopulation.

Effektive Maßnahmen und schnelle Reaktion

Die schnelle Entdeckung der Infektion sowie sofortige Analyse zeigen, dass die Meldekette gut funktioniert hat. Die notwendigen Maßnahmen wie die Tötung der Tiere und die Räumung der Mastanlage wurden unverzüglich eingeleitet. Die Schutz- und Überwachungszonen sind bereits eingerichtet, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.

Appell für einen Impfstoff

Minister Backhaus mahnt die Dringlichkeit eines Impfstoffs gegen die ASP an, um weiteren Schaden in der Tierhaltungsbranche zu vermeiden. Der Ausbruch wirkt sich nicht nur auf den betroffenen Betrieb aus, sondern auch auf Schlachtbetriebe und Schweinehaltungen in der Region mit Exportverträgen. Es wird betont, wie wichtig es ist, Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten, um die Restriktionsgebiete möglicherweise nach drei Monaten aufheben zu können.

Appell an die Jäger

Minister Backhaus appelliert auch an die Jägerinnen und Jäger, den Jagddruck auf Schwarzwild aufrechtzuerhalten, da hohe Bestände den Kampf gegen die ASP erschweren. Besonders nach einem milden Winter sind viele Frischlinge unterwegs, deren Bestände kontrolliert werden müssen, um die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.