Greifswald

Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Kreis Vorpommern-Greifswald: Laborergebnisse bringen Klarheit

Im Kreis Vorpommern-Greifswald besteht der Verdacht auf den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest. Am Mittwochabend wurde dies seitens des Kreises mitgeteilt. Am darauf folgenden Donnerstag sollen die Ergebnisse einer Laboruntersuchung vorliegen, um Klarheit zu schaffen.

In einem Schweinemastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Greifswald wurden Schweine mit hohem Fieber entdeckt, woraufhin Untersuchungen auf Afrikanische Schweinepest (ASP) veranlasst wurden. Die PCR-Testung der Proben deutete darauf hin, dass sich die Tiere mit dem Erreger infiziert haben könnten. Der Verdachtsfall wurde an das Friedrich-Loeffler-Institut weitergeleitet, um die Diagnose zu bestätigen.

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus äußerte, dass derzeit viele Anzeichen auf einen „Punkteintrag“ hindeuten, ähnlich wie beim ersten Feststellen des Virus in Mecklenburg-Vorpommern im November 2021. Ein verstärktes Monitoring ergab bisher keine Hinweise auf ein Seuchengeschehen im Schwarzwildbestand.

Landrat Michael Sack betonte, dass für Menschen keine gesundheitliche Gefahr durch das Virus bestehe. Dennoch sei es wichtig, den Verdachtsfall ernst zu nehmen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Ministerium sei gewährleistet. Laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) führt die Afrikanische Schweinepest bei Schweinen und Wildschweinen zu einer hohen Sterblichkeit, ohne Impfstoffe oder Heilmittel. Schutzmaßnahmen, wie Zäune zur Verhinderung eines möglichen Eintrags aus Polen, wurden in den vergangenen Jahren errichtet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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