Die Universitätsstadt Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern könnte bald den Titel „Caspar-David-Friedrich-Stadt“ tragen. Dies ist das Ergebnis einer Wette gegen Dresden, bei der Greifswald mit 2241 kostümierten Teilnehmern gewonnen hat, um den 250. Geburtstag des berühmten Malers Caspar David Friedrich zu feiern. Die Bürgerschaftsfraktion Bündnis90/Die Grünen plant nun, eine Vorlage für die Umbenennung in der nächsten Sitzung Ende September einzubringen. Laut Christoph Oberst, dem Fraktionsgeschäftsführer, sei dieser Schritt eine logische Folge der bereits bestehenden Einrichtungen in der Stadt, die sich mit Friedrich beschäftigen, wie dem Caspar-David-Friedrich-Zentrum und dem Pommerschen Landesmuseum.
Die neuen Ortseingangsschilder sollen das Erbe des Künstlers, der in Greifswald geboren wurde, würdigen. Oberst betont, dass die Initiativen zur Anerkennung von Friedrich schon lange auf den Weg gebracht wurden und die Umbenennung der Stadt weitere Schritte in diese Richtung darstellen würde. Damit könnte Greifswald nicht nur sein künstlerisches Erbe feiern, sondern auch seine Identität als Stadt der Kunst und Kultur stärken. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich auf www.tagesschau.de.