GreifswaldMecklenburg-Vorpommern

Greifswald: Droht dem ersten Cannabis-Anbauverein das Aus?

In Greifswald könnte der erste Cannabis-Anbauverein Mecklenburg-Vorpommerns wegen eines CDU-Antrags, der den Zugang zu städtischen Immobilien für solche Vereine einschränken will, aus seinen Räumlichkeiten rausgeschmissen werden, was nicht nur für die über 200 Mitglieder massive Konsequenzen hätte, sondern auch ein gefährlicher Präzedenzfall für weitere Anbauprojekte in Deutschland sein könnte!

In Greifswald droht dem soChill Green Cannabis Club, der erste genehmigte Cannabis-Anbauverein in Mecklenburg-Vorpommern, eine Kündigung seines Mietvertrags. Grund dafür ist ein Antrag der CDU-Fraktion, der am Montagabend von der Bürgerschaft diskutiert werden soll. Dieser sieht vor, dass städtische Immobilien nicht für den Anbau von Cannabis vereinigt werden dürfen. Während der Verein bereits seine Genehmigung erhalten hat, steht die für einen dritten Club in Greifswald kurz bevor, was die Situation weiter kompliziert. Die CDU warnt vor den gesundheitlichen Risiken des Cannabis-Konsums und verweist auf die Notwendigkeit, die Legalisierung nicht aktiv zu fördern, obgleich der Vorsitzende des soChill Clubs die Maßnahme als Gesetzeswidrigkeit ansieht.

Sollte der Antrag angenommen werden, könnte dies die Pläne des Clubs erheblich verzögern, da wichtige Umbauten für den Anbau und die erforderliche Lüftungsanlage ausstehen. Der Clubbetreiber, Marc Thalus, äußerte bereits Bedenken bezüglich potenzieller Schadenersatzforderungen, falls eine Kündigung erfolgt. Trotz dieser Unsicherheiten hat der Verein bereits über 200 Mitglieder und sieht auch bei einer Kündigung Möglichkeiten, an einem anderen Standort in Greifswald unterzukommen. Entsprechende Informationen sind in einem Artikel von www.n-tv.de nachzulesen.

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