Sensation an der Ostsee: Archäologischer Fund am Strand von Rügen
Binz (Mecklenburg-Vorpommern) – Ein spontaner Strandspaziergang an der Ostsee führte zu einer bahnbrechenden Entdeckung: Ein Urlauber aus Sachsen stieß in der Nähe der berühmten Kreidefelsen auf Rügen auf einen bemerkenswerten Fund. Es handelt sich um einen goldenen Anhänger, der nun das Interesse des Landes Mecklenburg-Vorpommern geweckt hat.
Unerwarteter Fund während eines Urlaubs
Der 27-jährige Forstwirt Carlo Bast aus Mittweida genoss im Sommer 2023 seinen Urlaub auf der Insel Rügen. Bei einem regnerischen Spaziergang entlang der Kreideküste hob er zwischen den Steinen am Ufer einen glitzernden Gegenstand auf. Zu seiner Überraschung entpuppte sich dieser als ein goldener Anhänger.
Historischer Schmuck mit römischer Vergangenheit
Der Anhänger wurde nach genauerer Untersuchung als ein Schmuckstück aus der frühen römischen Kaiserzeit identifiziert. Experten bestätigten, dass solche Anhänger damals häufig als Grabbeigaben verwendet wurden und zur Trachtenausstattung von Frauen gehörten. Die genaue Herkunft des Fundes bleibt jedoch weiterhin ein Geheimnis.
Anerkennung und zukünftige Ausstellung
Carlo Bast informierte umgehend die zuständigen Behörden und übergab den wertvollen Anhänger den Archäologen in Mecklenburg-Vorpommern. Gemäß dem Landes-Denkmalschutzgesetz geht der Fund in den Besitz des Landes über, ohne dass eine Entschädigung vorgesehen ist. Dennoch kann der Finder darauf hoffen, dass sein Fund in Zukunft in einem geplanten Archäologischen Landesmuseum in Rostock ausgestellt wird, das 2030 seine Türen öffnen soll.
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