Kriminalität und JustizMecklenburg-Vorpommern

Giftige Chemikalien und Drogenfund in Rostocker Wohnung sorgen für Aufsehen

Ungewöhnliche Entdeckung in Rostocker Drogen-Wohnung: Alle Mieter müssen raus

In Rostock sorgte eine Drogen-Durchsuchung kürzlich für Aufsehen, als giftige Chemikalien in einer Wohnung im Zentrum der Stadt entdeckt wurden. Der Einsatz fand am Mittwochabend in der Wohnung eines 45-jährigen Mannes im obersten Geschoss eines Mehrfamilienhauses in der Kröpeliner Tor Vorstadt statt, wie ein Polizeisprecher bestätigte.

Aufgrund des Fundes von zwei Aufzuchtzelten mit technischer Ausrüstung, 25 Cannabispflanzen, anderen Betäubungsmitteln und giftigen chemischen Substanzen in kleinen Mengen wurden alle etwa zehn Mieter des Mehrfamilienhauses vorübergehend evakuiert. Das Brandschutz- und Rettungsamt entschied aufgrund der giftigen Substanzen „im Milliliterbereich“, das Gebäude sicherheitshalber zu räumen. Es bestand jedoch keine unmittelbare Explosionsgefahr.

Die Feuerwehr verpackte die Chemikalien in sichere Behältnisse, um diese anschließend der Polizei zu übergeben. Die restlichen Drogen und die Cannabis-Plantage wurden beschlagnahmt. Der 45-jährige Mieter durfte nach Feststellung seiner Personalien und dem Abschluss der Durchsuchung in seiner Wohnung verbleiben.

Die Behörden arbeiten daran, die Hintergründe dieser illegalen Aktivitäten aufzuklären und die Sicherheit der betroffenen Mieter zu gewährleisten. Die Ereignisse in der Rostocker Drogen-Wohnung haben gezeigt, wie wichtig es ist, solche gefährlichen Substanzen und illegalen Aktivitäten zu bekämpfen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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