Gericht fällt Urteil im Rechtsstreit um Regenbogencamp
Ein aktueller Fall beschäftigt das Landgericht Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern. Es geht um das Regenbogencamp in Prerow auf dem Darss, das Gegenstand eines langwierigen Rechtsstreits ist.
Am kommenden Freitag wird das Gericht ein Urteil verkünden, nachdem eine gütliche Einigung zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und dem Betreiber des Strandcampingplatzes gescheitert ist. Beide Parteien hatten sich Anfang Juni vor der 6. Zivilkammer getroffen, konnten aber keine Einigung erzielen.
Der Streit dreht sich hauptsächlich um die Gültigkeit des Pachtvertrages, der von Seiten des Landes zum 31. Dezember 2023 gekündigt wurde. Die Regenbogen AG, mit Sitz in Schönkirchen (Kreis Plön) in Schleswig-Holstein, betreibt den Platz seit rund 30 Jahren und ist der Meinung, dass der Pachtvertrag bis 2042 läuft. Das Land bestreitet diese Aussage.
Der betroffene Teil des Campingplatzes umfasst ungefähr 15 Hektar, auf denen wichtige Einrichtungen wie Sanitärgebäude und Stromversorgungsanlagen stehen. Dieser Rechtsstreit hat weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft des Campingplatzes und könnte Präzedenzfälle für ähnliche Fälle schaffen.
Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht entscheidet und welche Konsequenzen das für beide Seiten haben wird. Während die Regenbogen AG darauf hofft, den Campingplatz weiter betreiben zu können, steht das Land Mecklenburg-Vorpommern fest hinter der Kündigung des Pachtvertrages.
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