Mecklenburg-Vorpommern

Gemüseanbau in MV: Rückgang von 3,1 Prozent auf 2.340,3 Hektar

Der rückläufige Trend: Ursachen und Auswirkungen auf die Gemüseanbaufläche in Mecklenburg-Vorpommern

Die Anbaufläche für Gemüse in Mecklenburg-Vorpommern ging im Jahr 2023 um 3,1 Prozent zurück. Insgesamt bauten 65 Betriebe des Gartenbaus und der Landwirtschaft Gemüse auf dem Freiland an. Die Anbaufläche verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr auf landesweit 2.340,3 Hektar. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hatte mit 83,1 Prozent den größten Anteil an dieser Fläche. 23,2 Prozent der Gemüsefreilandflächen wurden in 31 Betrieben ökologisch bewirtschaftet.

Das Blatt- und Stängelgemüse nahm den größten Flächenanteil im Freiland ein, mit insgesamt 989,0 Hektar, was einem Anteil von 42,3 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anbau um 3,3 Prozent. Ein Rückgang war bei der Anbaufläche des Fruchtgemüses zu verzeichnen, die um 16,3 Prozent auf 219,1 Hektar sank.

Die Gesamterntemenge des Freilandgemüses belief sich auf 63.028,7 Tonnen. Speisezwiebeln und Brokkoli machten dabei einen großen Teil aus, mit 14.543,0 Tonnen bzw. 10.385,9 Tonnen, die auf entsprechenden Anbauflächen geerntet wurden. Beim Gemüseanbau unter Schutzabdeckungen und in Gewächshäusern bewirtschafteten insgesamt 25 Betriebe 14,3 Hektar. Die geerntete Menge belief sich auf 2.089,8 Tonnen, wobei Tomaten den größten Anteil mit 8,4 Hektar bzw. 1.854,4 Tonnen ausmachten.

Zusätzlich haben 31 Betriebe ihren Freilandgemüseanbau vollständig auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt. Mit diesen Daten zeigt sich eine Entwicklung in der Anbaufläche und -menge von Gemüse in Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zum Vorjahr, die Einblicke in die landwirtschaftliche Praxis der Region bietet.

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Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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