Die Anbaufläche für Gemüse in Mecklenburg-Vorpommern ist im Jahr 2023 um 3,1 Prozent zurückgegangen. Insgesamt bauten 65 Betriebe im Gartenbau und der Landwirtschaft Gemüse im Freiland an. Laut dem Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern belief sich die Anbaufläche im Freiland auf landesweit 2.340,3 Hektar, was einem Rückgang im Vergleich zu 2022 entspricht. Der Landkreis Ludwigslust-Parchim hatte mit 83,1 Prozent den größten Anteil an dieser Fläche.
Das Blatt- und Stängelgemüse nahm den größten Flächenanteil im Freiland ein, mit insgesamt 989,0 Hektar oder 42,3 Prozent der Gesamtfläche. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anbau dieses Gemüses um 3,3 Prozent. Im Gegensatz dazu, verzeichnete das Fruchtgemüse den größten Rückgang mit einem Anteil von 16,3 Prozent und 219,1 Hektar Anbaufläche.
Die Erntemenge des Freilandgemüses betrug insgesamt 63.028,7 Tonnen, wobei Speisezwiebeln und Brokkoli die am meisten geernteten Gemüsesorten waren. Speisezwiebeln wurden von 342,0 Hektar und Brokkoli von 528,0 Hektar geerntet. Darüber hinaus bewirtschafteten 25 Betriebe eine Fläche von 14,3 Hektar für den Gemüseanbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr entsprach.
Im Bereich des Gemüseanbaus unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen wurden insgesamt 2.089,8 Tonnen Gemüse geerntet. Tomaten stellten dabei die größte Anbaufläche dar, mit 8,4 Hektar und einer Erntemenge von 1.854,4 Tonnen. Zudem haben 31 Betriebe im Jahr 2023 ihren Freilandgemüsebau vollständig auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt.
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