Der aktuell pausierende Robert Marien wird nach Angaben der „Ostsee-Zeitung“ nicht länger Vorstandschef des Zweitliga-Absteigers FC Hansa Rostock sein. Es wird berichtet, dass der Aufsichtsrat bereits vor dem letzten Saisonspiel am Pfingstsonntag gegen den SC Paderborn (1:2) die Entscheidung getroffen hat, nicht mehr mit ihm zu planen. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus. Mariens Pause aus gesundheitlichen Gründen begann am 1. März und war zunächst bis September geplant. Die derzeitigen Aufgaben des 43-Jährigen werden vom Interimsvorstand Jürgen Wehlend wahrgenommen.
Nach dem Abstieg in die 3. Fußball-Liga hatte Wehlend einen „kompletten Neuaufbau im sportlichen Bereich“ versprochen. Die Niederlage gegen den SC Paderborn bei der Saisonabschlussfeier bedeutete, dass die Rostocker ihre letzte Chance auf die Relegation verpassten und nach drei Jahren wieder abstiegen. Marien hatte bereits im Januar angekündigt, eine Pause einzulegen, um seiner Verantwortung für die eigene Gesundheit und für den Verein gerecht zu werden. Seit 2016 hatte er die Position des Vorstandschefs inne.
Es bleibt abzuwarten, wie der FC Hansa Rostock unter der neuen Führung von Interimsvorstand Jürgen Wehlend in die kommende Saison starten wird. Die Mannschaft und die Fans werden gespannt sein, wie die Veränderungen im sportlichen Bereich umgesetzt werden und ob es gelingt, den Verein wieder auf Kurs zu bringen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Entscheidungen des Aufsichtsrats auf die Zukunft des Clubs auswirken werden.
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