Mecklenburg-Vorpommern

Erstes Auftreten der Goldalge Prymnesium parvum im Kleinen Haff: Experten warnen vor möglichen Auswirkungen

Gefahr durch Goldalgen im Kleinen Haff: Erste Konzentrationen nachgewiesen

Im Kleinen Haff, dem deutschen Teil des Stettiner Haffs, wurden erstmals geringe Konzentrationen der giftigen Goldalge Prymnesium parvum entdeckt. Dies wurde im Rahmen des regelmäßigen Küstengewässer-Monitorings an allen drei Messstellen festgestellt, wie das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern Ende Juni bekannt gab.

Die zunächst harmlosen Zellzahlen der Goldalge deuten noch nicht auf eine Algenblüte oder fischtoxische Gefährdungen hin, erklärte Minister Till Backhaus. Dennoch seien die zuständigen Behörden wachsam und vorbereitet, um im Fall eines größeren Fischsterbens schnell reagieren zu können. Aktuell befindet sich die Überwachungsstufe 1 von insgesamt drei aktiven Überwachungsstufen, die durch verstärkte Probenahmen an vier zusätzlichen Messstellen unterstützt wird.

Neben dem Kleinen Haff wurden seit April 2024 im Oder-System Bedingungen beobachtet, die zu erhöhten Goldalgen-Entwicklungen und lokalen Fischsterben in polnischen und brandenburgischen Nebengewässern geführt haben. Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird seitdem die Entwicklung verstärkt beobachtet, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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