Mecklenburg-Vorpommern

Erster Radschnellweg Schleswig-Holsteins: Lübeck nach Bad Schwartau

Der Weg zu einer zukunftsorientierten Mobilität in Schleswig-Holstein

Am 26. April 2024 gab die Stadt Lübeck bekannt, dass der Bau des ersten Radschnellwegs in Schleswig-Holstein geplant ist. Diese Route wird Groß Grönau im Kreis Herzogtum Lauenburg mit Bad Schwartau im Kreis Ostholstein über eine Strecke von elf Kilometern verbinden. Der Baubeginn soll im Herbst desselben Jahres erfolgen, während die genaue Bauzeit noch nicht festgelegt wurde. Die Gesamtkosten für den Bau des Radschnellwegs werden auf etwa zwölf Millionen Euro geschätzt.

Radschnellwege sind spezielle Radverkehrsverbindungen, die Wohn-, Gewerbegebiete und Stadtzentren über größere Entfernungen hinweg miteinander verknüpfen. Diese Wege müssen bestimmten Anforderungen entsprechen, wie beispielsweise eine Breite von drei Metern, 75 Zentimeter Sicherheitsabstand zum Autoverkehr sowie einen Meter Abstand zu parkenden Autos. Die bereits existierenden Velorouten in Kiel erfüllen nicht die Merkmale eines Radschnellwegs.

Neben dem Radschnellweg in Lübeck sind weitere Schnellwege geplant, darunter Strecken von Hamburg in Richtung Elmshorn, Bad Bramstedt, Ahrensburg und Geesthacht. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Radverkehr in der Region zu fördern und die Umweltbilanz durch die Reduzierung von Autoverkehr zu verbessern. Die Entwicklung von Radschnellwegen zeigt einen fortschreitenden Trend zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsalternativen in Schleswig-Holstein.

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Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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