Ein Elch hat für Aufregung an der Küste von Ahlbeck auf der Insel Usedom gesorgt, nachdem er in der Ostsee gesichtet wurde. Das Tier bewegte sich zwischen der Seebrücke Ahlbeck und der Grenze zu Polen. Rettungskräfte waren vor Ort, konnten ihren Einsatz jedoch abbrechen, da der Elch in Richtung Polen schwamm. In der Zwischenzeit sammelten sich viele Schaulustige am Strand, was dazu führte, dass der Elch nicht an Land kommen konnte. Die Polizei sperrte einen 600 Meter langen Strandbereich ab, um dem Tier zu helfen, das Anzeichen von Erschöpfung zeigte.
Die Tierrettung gibt an, dass im Wasser die Gefahr einer Unterkühlung besteht. Sie hoffen, dass der Elch, sobald Ruhe einkehrt, an das Ufer und in ein nahegelegenes Waldgebiet schwimmt. Klaus Kraft von der Tierrettung appelliert an die Öffentlichkeit, Abstand zu halten, um dem Elch die Möglichkeit zu geben, sicher an Land zu kommen. Elche gelten in Deutschland als ausgestorben, doch vereinzelt schwimmen jüngere Tiere aus Polen nach Vorpommern, auf der Suche nach neuen Revieren. Details zu dieser außergewöhnlichen Situation sind bei www.ndr.de nachzulesen.