Mecklenburg-Vorpommern

Einsatzkräfte kämpfen gegen Unwetterfolgen in Grimmen

Ein heftiges Unwetter mit Starkregen sorgte seit Montagabend im Raum Grimmen für Chaos und große Herausforderungen für die Feuerwehr. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte mehr als 80 Einsätze bewältigen, hauptsächlich aufgrund von vollgelaufenen Kellern und Garagen. Besonders dramatisch war der Einbruch des Dachs eines Supermarktes, der zu einer Evakuierung von Mitarbeitern und Kunden führte.

Die Lage in Grimmen zeigt langsam Anzeichen der Entspannung, da die Straßen größtenteils wieder befahrbar sind, die Keller größtenteils geleert wurden und die Fahrzeuge nicht mehr im Wasser stehen. Die Feuerwehr ist nur noch in Gebieten aktiv, in denen das Wasser noch nicht abgeflossen ist und weiterhin eine Gefahr darstellt.

Meteorologen berichteten, dass das Unwetter eine Gewitterzelle mit Unwetterpotential war, die sich nur langsam in Richtung Norden bewegte und enorme Regenmengen über der Region abregnen ließ. Die Kanalisation in Grimmen wurde komplett überlastet, sodass Wasser aus jedem Gulli sprudelte und die Pumpwerke an ihre Grenzen stießen. Experten betonen die Notwendigkeit größerer Rückhaltebecken und Kanäle, um mit solchen Extremsituationen umzugehen.

Um den zahlreichen Einsätzen gerecht zu werden, erhielt die Feuerwehr Unterstützung von benachbarten Wehren, darunter auch Feuerwehren von der Insel Rügen. Insgesamt waren rund 150 Feuerwehrleute im Einsatz. Ähnliche Situationen mit vollgelaufenen Kellern gab es auch in anderen Regionen wie Schwerin und Pasewalk, wo die Feuerwehr ebenfalls gefordert war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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