DLRG warnt vor Gefahren an den Badestellen – Sommerferien beginnen in einigen Bundesländern

Sicherheit an den Stränden: DLRG im Fokus

Mit dem Beginn der Sommerferien in einigen Bundesländern rückt die Sicherheit an den Badestellen wieder in den Fokus. Besonders in Mecklenburg-Vorpommern, wo viele Feriengäste erwartet werden, ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Einsatz, um die Badegäste zu schützen.

Während der Sommermonate steigt die Anzahl der Badegäste an den Stränden und Seen deutlich an. Die DLRG übernimmt dabei nicht nur die Aufgabe der Seenotrettung, sondern auch die Prävention von Badeunfällen. Im vergangenen Jahr verzeichnete Mecklenburg-Vorpommern allein 20 Badetote, darunter ausschließlich Männer. Besonders in der Ostsee ereigneten sich tragische Zwischenfälle, die die DLRG dazu veranlassen, Schwimmerinnen und Schwimmer eindringlich zur Vorsicht zu mahnen, insbesondere im Meer.

Vielfältige Aufgaben für die Lebensretterinnen und -retter

Die Tätigkeiten der DLRG erstrecken sich jedoch über die reinen Badeunfälle hinaus. Neben der Suche nach Vermissten werden auch Probleme mit Booten, ausgefallene Motoren und kleinere Unfälle mit Wassersportgeräten wie Kajaks und SUPs von den Einsatzkräften bearbeitet. Insbesondere der Alkoholkonsum an Badestellen stellt eine ernste Gefahr dar, da betrunkene Personen oft leichtsinnige Handlungen begehen, die lebensgefährlich enden können.

Obwohl die Anzahl der Einsätze bisher in diesem Jahr nicht übermäßig hoch war, bleibt die Präsenz der DLRG an den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns essentiell, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten. Durch die Bereitstellung von umfangreichen Informationen im Internet und die Schulung von rund 800 Schülern und Studenten für den Rettungsdienst ist die DLRG bestrebt, das Bewusstsein für die Gefahren beim Baden zu schärfen und präventive Maßnahmen zu fördern.