Mecklenburg-Vorpommern

Die Liebesgeschichte der Jakobschafe: Zwischen Fernbeziehung und gemeinsamer Zucht

Die Jakobschafe von Züchterin Sigrid Lückhoff erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Geschichte der Schafzucht begann, als Sigrid in Schottland erstmals Jakobschafe sah und beschloss, diese Rasse auch in Deutschland zu züchten. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand sie in Holland Tiere und begann 1988 mit der ersten Jakobzucht des Landes.

Sigrid Lückhoff und ihr Mann Jürgen verließen ihre früheren Lebenswege, um gemeinsam einen Hof in Speuß bei Crivitz zu betreiben. Dort gewannen ihre Jakobschafe viele Preise und begeisterten andere für die besondere Schafrasse. Heute gibt es sechs Jakobschaf-Züchter in Mecklenburg-Vorpommern.

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Die Jakobschafe zeichnen sich nicht nur durch ihr Aussehen aus, sondern auch durch ihre genügsame und friedliche Art. Die Wollqualität ist hoch geschätzt und findet vielfältige Verwendung, sei es als Handarbeitsmaterial oder als schmackhaftes Fleisch. Sigrid und Jürgen Lückhoff bemühten sich, die Nachfrage nach Lammfleisch zu stillen, obwohl anfangs viele Vorurteile gegenüber dem Fleisch bestanden.

Die tägliche Arbeit auf dem Hof erfordert viel Einsatz, den das Ehepaar Lückhoff gerne aufbringt. Trotz der Herausforderungen sind sie glücklich mit ihrer Entscheidung, der Schafzucht zu folgen. Sigrid, die 75 Jahre alt ist, freut sich besonders darüber, dass ihr Sohn plant, die Schafzucht zu übernehmen und somit das Erbe fortzuführen. Die Jakobschafe werden also auch in Zukunft ein fester Bestandteil der Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns bleiben.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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