Mecklenburg-VorpommernWetter und Natur

Die längste Ostsee-Seebrücke vor Prerow: Bau im Wind und Regeln für die Besucher

Die Windregeln für die neue Seebrücke von Prerow: Wie wird die sichere Nutzung gewährleistet?

An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns entsteht vor Prerow auf dem Darß die längste Seebrücke der Ostsee. Mit einer geplanten Länge von insgesamt 720 Metern und einer Breite von 4,20 Metern auf 87 Pfählen gegründet, ist dieses Super-Bauwerk robust genug, um auch Fahrzeuge zu tragen. Neben einer Ampel zur Verkehrsregelung sind weitere Regeln für die Nutzung geplant, um Touristen und Besucher anzulocken.

Der Inselhafen, der als sicherer Ort im Sturm fungieren soll, bietet eine Nutzfläche von rund 10.000 Quadratmetern und Liegeplätze für Seenotrettungskreuzer, DLRG-Boote, örtliche Fischer und Sportboote. Mit Hafenwällen in Tropfenform wurde eine stabile Infrastruktur geschaffen, um Wellen und Seegang standhalten zu können, wobei extreme Ereignisse wie Sturmfluten nicht berücksichtigt werden können.

Die neue Seebrücke in Prerow, die einen Meter höher als die alte Brücke ist und zusätzlich mit einem Fahrgastschiffsanleger ausgestattet ist, kostet insgesamt 12 Millionen Euro brutto und ist Teil eines Gesamtinvestments von 46,2 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sind vom Wind abhängig, was zu Unterbrechungen führen kann. Ein Eröffnungstermin im Sommer ist geplant, aber noch nicht konkretisiert. Die Windregeln für die sichere Nutzung der Seebrücke sind entscheidend und verlangen nach entsprechenden Regelungen in der Seebrückenordnung, die auch Liegeplatzgebühren im Hafen regeln wird.

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Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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