Wenn es um die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses geht, ist es wichtig, die richtigen Schritte zu befolgen, damit die Kündigung wirksam ist. Gemäß Informationen von Anwaltskanzleien wie Andersch und Croset muss die Kündigung schriftlich per Post gesendet werden. Emails oder andere Formen der Textübermittlung sind nicht gültig.
Ein wesentlicher Bestandteil einer wirksamen Kündigung ist die Unterschrift. Diese muss gemäß rechtlicher Vorgaben handschriftlich im Original unterzeichnet werden. Eine vorab gedruckte oder elektronische Signatur wird in der Regel nicht akzeptiert. Arbeitsgerichte haben in der Vergangenheit sogar um die Lesbarkeit und Eindeutigkeit von Unterschriften gestritten. Daher sollte der Name des Ausstellers klar erkennbar sein, idealerweise mit dem Nachnamen versehen.
Eine deutliche, individuelle Unterschrift ist erforderlich, um eine Nachahmung zu erschweren. Die Lesbarkeit des Namens ist nicht zwingend erforderlich, aber der Schriftzug sollte erkennen lassen, wer unterschrieben hat. Eine Paraphe, also eine Abkürzung des Namens wie Initialen, gilt nicht als gültige Unterschrift. Es wird empfohlen, die Kündigung am besten mit einem farbigen Stift zu unterschreiben und kräftig aufzudrücken, um zu zeigen, dass es sich um das originale Dokument handelt.
Der Empfänger der Kündigung muss normalerweise keine Unterschrift leisten, da es sich um eine einseitige Willenserklärung handelt. Dennoch fordern viele Arbeitnehmer eine Bestätigung vom Arbeitgeber. Um sicherzustellen, dass die Kündigung angekommen ist, wird empfohlen, sie per Einschreiben mit Rückschein zu versenden. Dadurch wird dokumentiert, dass der Arbeitgeber die Kündigung erhalten hat, auch wenn seine Unterschrift nicht erforderlich ist.
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