Mecklenburg-Vorpommern

Deutschland verstärkt Luftabwehr: Bundeswehr erhält vier weitere Patriot-Systeme

Die Bundeswehr wird mit vier weiteren Patriot-Flugabwehrsystemen ausgestattet, wie Verteidigungsminister Boris Pistorius bei einem Truppenbesuch in Sanitz bekanntgegeben hat. Dies stellt eine Erweiterung der bereits bestellten vier Systeme dar, die bis 2026 geliefert werden sollen. Die zusätzlichen vier Systeme werden voraussichtlich bis 2027 hinzukommen. Deutschland hat bereits zwei Patriot-Systeme samt Raketen an die Ukraine geliefert und plant, in naher Zukunft eine dritte Einheit bereitzustellen.

In Bezug auf die Diskussion über den Einsatz deutscher Waffen im Ukraine-Krieg äußerte sich Minister Pistorius zurückhaltend. Er betonte die Bedeutung der Geheimhaltung in Bezug auf militärische Taktik und Strategie und erklärte, dass öffentliche Diskussionen über potenzielle Waffenlieferungen vermieden werden sollten. Die rechtlichen Aspekte und zwischenstaatlichen Absprachen sollten im Rahmen des Völkerrechts und der bilateralen Vereinbarungen geregelt werden.

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Während Frankreichs Präsident Macron sich dafür aussprach, der Ukraine die Nutzung westlicher Waffen zur Verteidigung zu erlauben, gab Kanzler Scholz an, dass Deutschland keine direkte Kriegsbeteiligung gegen Russland planen würde. Die Unterstützung der Ukraine durch westliche Waffen soll innerhalb der rechtlichen und strategischen Rahmenbedingungen erfolgen. Inzwischen plant das Luftwaffengeschwader, jeden zu schulen, um zukünftig 30 Piloten pro Jahr am Flughafen im Landkreis Rostock auszubilden.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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