Mecklenburg-VorpommernRügen

Deutsche Regas: Lärmbelästigung durch LNG-Terminal in Mukran

Das LNG-Terminal in Mukran sorgt weiterhin für Unruhe unter den Anwohnern auf Rügen. Die Deutsche Regas, Betreiber des Terminals, hat kürzlich eingeräumt, dass es zu erhöhten Schallemissionen gekommen ist, die mit dem Ablegen des Regasifizierungsschiffes „Energos Power“ in Verbindung stehen.

Die Anwohner hatten sich über den Lärm in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beschwert, was zu drei Anzeigen bei der Wasserschutzpolizei führte. Einige Bewohner bezeichneten das Wochenende sogar als „Terror-Wochenende“.

Um das Schiff zu entladen, mussten Pipelineverbindungen getrennt und eine Gasverbrennungseinheit in Betrieb genommen werden. Laut Angaben der Regas waren die erhöhten Schallemissionen in diesem speziellen Fall kurzzeitig zulässig. Das Umweltministerium bestätigt, dass der Gesamtgeräuschpegel bei 40 Dezibel lag, was dem zulässigen Richtwert entspricht. Dennoch drängt das Ministerium darauf, dass solche Belästigungen in Zukunft vermieden werden.

Das umstrittene LNG-Terminal in Mukran hat nicht nur die Anwohner aufgebracht, sondern auch den Wahlkampf in Binz beeinflusst. Die Mehrheit der Kandidaten positionierte sich gegen das Terminal und die damit verbundenen Lärmbelästigungen.

Obwohl Sicherheitsbedenken geäußert wurden, erklärte das Bundesverwaltungsgericht die Anträge gegen das Terminal als unzulässig, da die geltend gemachten Risiken nicht erkennbar seien.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass das flüssige Erdgas, das über das Terminal importiert wird, höchstwahrscheinlich durch die umstrittene und umweltschädliche Fracking-Methode in den USA gewonnen wurde.

Insgesamt bleibt die Situation um das LNG-Terminal in Mukran weiterhin umstritten und wirft Fragen nach Umweltauswirkungen und Lärmbelästigungen auf, die von den Betreibern und den Behörden sorgfältig angegangen werden müssen, um die Interessen der Anwohner und die Umwelt zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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