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Deutsche Bahn erwägt Fernverkehrsverbindungen abzubauen und Preise zu erhöhen: Auswirkungen auf lokale Strecken

DB könnte aufgrund steigender Kosten Fernverkehr einschränken

Die Deutsche Bahn erwägt aufgrund stark steigender Kosten für die Nutzung des Schienennetzes, einige Fernverkehrsverbindungen abzubauen und die Preise zu erhöhen, wie das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet.

Im Fokus stehen insbesondere die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Verbindungen auf den Strecken Karlsruhe–Leipzig, Köln–Gera und Norddeich Mole–Leipzig könnten betroffen sein. Zusätzlich soll das Angebot des ICE zum Ostsee-Ziel Stralsund in der Nebensaison stark reduziert werden.

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Die Pläne könnten spätestens im nächsten Jahr umgesetzt werden, nachdem die Bundesnetzagentur eine deutliche Erhöhung der Trassenpreise für 2025 genehmigt hat. Dies würde zu Mehrkosten von 17,7 Prozent im Fernverkehr führen.

Obwohl die Deutsche Bahn den Bericht des Spiegels zurückweist, betont Fernverkehrsvorstand Michael Peterson, dass die Trassenentgelte einen erheblichen Kostenfaktor im Schienenpersonenfernverkehr darstellen. Je nach Höhe der zusätzlichen Belastungen könnte dies dazu führen, dass das Unternehmen gezwungen ist, den Umfang des Fahrplanangebots bundesweit zu überprüfen.

Die mögliche Einschränkung des Fernverkehrs könnte weitreichende Auswirkungen auf die Mobilität von Reisenden haben, insbesondere für diejenigen, die regelmäßig auf diese Verbindungen angewiesen sind. Eine Entscheidung über potenzielle Einschränkungen wird in den kommenden Monaten erwartet, während die Diskussion über die steigenden Kosten für die Nutzung des Schienennetzes fortgesetzt wird.

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