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Das Ende einer Ära: E-Highway-Teststrecke an der A1 vor dem Aus

Ende des E-Highway-Feldversuchs: Was bedeutet das für die Zukunft des Straßengüterverkehrs?

Der Feldversuch mit Oberleitungs-LKW im Norden Deutschlands steht vor dem Aus. Die E-Highway-Teststrecke auf der A1 zwischen Reinfeld und Lübeck wird planmäßig am 31. Dezember dieses Jahres beendet. Die Masten entlang der Autobahn werden abgebaut, und die speziell ausgestatteten Fahrzeuge gehen zurück an den Hersteller.

Dieses Ende hat weitreichende Konsequenzen für die Zukunft des Straßengüterverkehrs in Deutschland. Der Versuch sollte erproben, ob das dynamische Laden von schweren Lastwagen unter realen Einsatzbedingungen funktioniert und ob die Technologie die Anforderungen moderner Logistikbetriebe erfüllt. Doch mit dem Aus des Feldversuchs bleiben viele Fragen zur Zukunft der Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs unbeantwortet.

Die E-Highway-Teststrecke zwischen Reinfeld und Lübeck besteht seit Ende 2018 und wurde von fünf Fahrzeugen der Spedition Bode in Reinfeld sowie einem vollelektrischen 29-Tonner genutzt. Die positiven Erfahrungen, die während des Versuchs gesammelt wurden, zeigen das Potenzial der Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs. Doch ohne die finanzielle Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums steht die Weiterentwicklung dieser Technologie nun auf der Kippe.

Es bleibt abzuwarten, ob andere Länder oder Institutionen in Zukunft die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs vorantreiben werden. Der Ausgang des E-Highway-Feldversuchs könnte somit eine entscheidende Rolle für die zukünftige Entwicklung der Transportbranche spielen. Es wird sich zeigen, ob die Technologie des elektrifizierten Straßengüterverkehrs trotz des vorzeitigen Endes des Versuchs weiterhin an Bedeutung gewinnen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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