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CSD Wismar: Queere Kämpfer wehren sich gegen Nazi-Angriffe!

In Wismar kam es am Samstag beim ersten CSD der Hansestadt zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Antifaschisten und rund 200 jungen Nazis, die versuchten, die queere Veranstaltung gewaltsam zu stören, während die Polizei zur Sicherung der Demonstration eingreifen musste – ein dramatisches Zeichen für die anhaltende Relevanz des Kampfes für LGBTIQ+-Rechte!

Am Samstag fand in Wismar der erste Christopher Street Day (CSD) der Hansestadt statt, der von einem massiven Aufeinandertreffen mit etwa 200 Neo-Nazis überschattet wurde. Bereits am Bahnhof kam es zu ersten Zusammenstößen, als Antifaschist*innen verhinderten, dass rund 40 Nazis den Zug verlassen konnten. Die Polizei wurde schnell eingeschaltet, um die Konfrontationen zu deeskalieren und die rechten Gruppen zu eskortieren. Die Anreise der Faschos zeichnete sich durch ein auffällig junges Klientel aus, viele zwischen 14 und 20 Jahren, die sich mit verschiedenen Nazi-Stereotypen vermischten.

Die CSD-Organisatoren riefen die Teilnehmenden dazu auf, Provokationen zu vermeiden. Hier stellt sich jedoch die Frage, wie man eine existenzielle Provokation für viele Nazis ignorieren kann: die bloße Präsenz queerer Menschen. Trotz der angespannten Situation scheint der CSD überwiegend erfolgreich verlaufen zu sein, wobei die Teilnehmenden ihre Sichtbarkeit und Feier der queer Community verteidigen konnten. Weitere Details zu den Ereignissen bietet ein aktueller Bericht auf de.indymedia.org.

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