Camping-Trend: Aufstieg der Preise und Luxusangebote in Deutschland

Der soziale Aspekt des Camping-Booms: Wie die Gemeinschaft durch günstige Preise gestärkt wird

Der aktuelle Trend des Campings erfreut nicht nur die Betreiber von Campingplätzen, sondern auch Stammgäste und Neulinge gleichermaßen. Die sich füllenden Plätze sind nicht nur Orte zum Übernachten, sondern auch Knotenpunkte für neue Kontakte und spannende Geschichten.

In Zeiten, in denen die Preise für Campingplätze rapide steigen, stehen vor allem preisbewusste Camper vor Herausforderungen. Die Bedrohung eines Preisdiktats hängt wie ein Damoklesschwert über der Branche und könnte die Vielfalt der angebotenen Erlebnisse einschränken.

Der Bundesverband der Campingwirtschaft BVCD ist optimistisch für die kommende Saison, nachdem 2023 ein Rekord von 42,3 Millionen Übernachtungen auf deutschen Campingplätzen verzeichnet wurde. Dennoch müssen Camper laut dem ADAC-Portal Pincamp mit einem Anstieg der Preise um 14 Prozent während der Hochsaison rechnen.

Die Preisgestaltung für eine dreiköpfige Familie variiert in Deutschland stark, von 33 Euro pro Nacht in Thüringen bis zu 42 Euro in Mecklenburg-Vorpommern. BVCD-Geschäftsführer Frank Schaal erklärt, dass neben der Inflation auch Investitionen in Komfort und Nachhaltigkeit die Preise beeinflussen. Während Luxusangebote wie Glamping-Zelte und Mobile Homes immer beliebter werden, sind ganzjährig geöffnete Plätze noch eine Rarität.

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bleibt Deutschland laut Pincamp das Land mit den günstigsten Campingpreisen. Trotz der steigenden Kosten ist Deutschland weiterhin ein attraktives Ziel für Camper, die ein ausgewogenes Verhältnis von Komfort und Erschwinglichkeit suchen. Es ist wichtig, die Vielfalt der Campingplätze zu erhalten und die Gemeinschaft zu stärken, indem erschwingliche Preise für Camper aufrechterhalten werden.