Mecklenburg-Vorpommern

Bund unterstützt Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bei Sturmflutschäden

"Bund unterstützt SH mit zusätzlichen Finanzmitteln nach Jahrhundertflut"

Ein halbes Jahr nach der schweren Ostsee-Sturmflut plant der Bund, den Nordländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern finanzielle Unterstützung bei den Reparaturen der entstandenen Schäden zukommen zu lassen. In den Jahren 2024 und 2025 könnte der Bund bis zu 50 Millionen Euro bereitstellen. Dieses Angebot beinhaltet auch die Bereitstellung nicht abgerufener GAK-Mittel, wie von einem Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums angekündigt.

Obwohl der Küstenschutz eigentlich Aufgabe der Bundesländer ist, hat der Bund seit 1973 aufgrund der enormen Bedeutung für Leben, Eigentum und die Regionen selbst bereits mit 70 Prozent unterstützt. Für das Haushaltsjahr 2024 hat das schleswig-holsteinische Umweltministerium zusätzliche GAK-Bundesmittel in Höhe von 28 Millionen Euro zur Bewältigung der Folgen der Ostseesturmflut beantragt.

Die verheerende Sturmflut an der Ostseeküste vom 19. bis 21. Oktober führte zu erheblichen Schäden. Deiche und Hafenanlagen entlang der Küste wurden beschädigt oder sogar zerstört, während Häuser, Campingplätze und Hotels schwerwiegende Schäden erlitten. Infrastruktur wie Promenaden und Straßen wurden beschädigt, und Hunderte von Booten litten unter den Auswirkungen. Die Landesregierung in Schleswig-Holstein schätzte die Gesamtschäden auf etwa 200 Millionen Euro.

Für die Notsicherung und Wiederherstellung von Küstenschutzanlagen sind bisher 14 Anträge mit einem Gesamtvolumen von circa 19 Millionen Euro eingegangen, wobei weitere kostspielige Anträge erwartet werden, wie von der Sprecherin erwähnt. Diese Maßnahmen sollen den Prozess der Wiederherstellung der Küsteninfrastruktur unterstützen und die betroffenen Regionen wieder aufbauen.

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Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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