Am Mittwochmittag musste das Humboldt-Gymnasium in Greifswald evakuiert werden, nachdem die Brandmeldeanlage gegen 11.40 Uhr angeschlagen hatte. Das Feuer brach im Bereich der Schul-Toilette aus. Lehrkräfte reagierten schnell und begannen mit dem Löschen, bevor die Feuerwehr eintraf, wodurch Schlimmeres verhindert wurde. Dennoch wurden vier Lehrer durch das Feuer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Feuerwehr lobte die schnelle Reaktion der Lehrkräfte, da die starke Rauchentwicklung am Gebäude eine sofortige Alarmierung weiterer Einsatzkräfte erforderlich machte. Der Brand konnte dank des Einsatzes eines Strahlrohres und vier Atemschutzgeräten schnell gelöscht werden. Zwei Lehrkräfte erlitten leichte Verletzungen beim Löschversuch und Einatmen von Rauchgasen, während alle vier zur weiteren Untersuchung in die Greifswalder Universitätsklinik gebracht wurden.
Obwohl keine Brandgefahr für umliegende Gebäude bestand, sind vorerst zwölf Klassenräume unbenutzbar geworden. Diese müssen in den kommenden Tagen gereinigt und neu gestrichen werden, wobei der Schaden auf mehr als 10.000 Euro geschätzt wird. Der Unterricht wird vorübergehend in einem Nebengebäude stattfinden, während die Abi-Prüfungen und der reguläre Unterricht wie geplant fortgesetzt werden sollen.
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