Mecklenburg-Vorpommern

BMW zieht zwei Milliarden Euro Northvolt Auftrag zurück: Probleme bei Batteriezellen-Lieferant

BMW sagt Milliardenvertrag mit Northvolt ab: Auswirkungen auf die Batteriebranche

Die Entscheidung von BMW, einen Auftrag über zwei Milliarden Euro für Batteriezellen bei Northvolt zu stornieren, hat weitreichende Auswirkungen auf die europäische Batterieindustrie. Der schwedische Zulieferer Northvolt, der bereits mit Problemen bei der industriellen Serienproduktion zu kämpfen hatte, musste diesen herben Rückschlag hinnehmen.

Die Gründe für die Auftragsstornierung wurden von BMW nicht näher erläutert, aber es wird spekuliert, dass die Verzögerungen und die hohe Ausschussquote bei Northvolt eine Rolle gespielt haben könnten. Trotzdem betont BMW weiterhin sein Interesse an der Zusammenarbeit mit leistungsstarken Herstellern von nachhaltigen Batteriezellen in Europa.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung zeichnen sich bereits ab, da BMW nun verstärkt auf den koreanischen Zulieferer Samsung SDI setzt, um die entstandene Lücke zu füllen. Dennoch plant BMW, die Batteriezellen der nächsten Generation für seine E-Autos der „Neuen Klasse“ weiterhin von Northvolt zu beziehen.

Northvolt selbst plant ab 2026 die Produktion von Batteriezellen für Elektroautos in Schleswig-Holstein, wobei die „Gigafactory“ in Heide entstehen soll. Diese Entscheidung wird nicht nur die regionale Wirtschaft ankurbeln, sondern auch dazu beitragen, Europa als führenden Standort für die Batterieproduktion zu etablieren.

Die Absage des Milliardenauftrags seitens BMW verdeutlicht die Herausforderungen und Risiken, denen Unternehmen in der Batteriebranche gegenüberstehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Schritt auf die zukünftige Entwicklung und Technologie der Batterieproduktion in Europa auswirken wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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