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Bevölkerungsverteilung in Mecklenburg-Vorpommern: Aktuelle Zensus Ergebnisse

Signifikanter Ausländeranteil in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern lebt jeder zwanzigste Einwohner laut der neuesten Bevölkerungserhebung ohne deutschen Pass. Das Statistische Amt des Landes meldete einen Ausländeranteil von 4,9 Prozent zum Stichtag 15. Mai 2022. Besonders in den Städten Schwerin und Rostock war dieser Anteil mit 8,5 bzw. 6,6 Prozent überdurchschnittlich hoch. Die meisten Ausländer lebten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit lediglich 3,5 Prozent gemessen an der Gesamtbevölkerung.

Die Zahlen zeigen auch, dass von den insgesamt 1,57 Millionen Einwohnern in Mecklenburg-Vorpommern mehr als die Hälfte in den 28 größten Städten des Landes ansässig sind. Seit dem letzten Zensus im Jahr 2011 sind 48.000 Wohnungen hinzugekommen, was zu einer durchschnittlichen Wohnfläche von 82,5 Quadratmetern pro Wohnung geführt hat. Die durchschnittliche Nettokaltmiete beträgt 5,91 Euro, wobei die Mieten an der Küste tendenziell höher ausfallen.

Interessanterweise stehen rund 5,5 Prozent aller Wohnungen in Mecklenburg-Vorpommern leer, wovon fast 60 Prozent bereits länger als ein Jahr unbesetzt sind. Diese Leerstandsquote wirft Fragen auf hinsichtlich der Wohnungsnachfrage und -angebot im Land, insbesondere in ländlichen Gegenden.

Der Ausländeranteil in Mecklenburg-Vorpommern liegt im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 13,2 Prozent noch deutlich darunter. Dennoch sind die Zahlen ein wichtiges Indiz für die Vielfalt und Integration in der Region. Die Statistiken bieten wichtige Informationen über die Verteilung der Bevölkerung und die Wohnsituation in Mecklenburg-Vorpommern, die für zukünftige Planungen und Entwicklungen relevant sein können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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