GesundheitMecklenburg-Vorpommern

ASP-Ausbruch in Schweinemastbetrieb: 3.500 Tiere werden getötet

Schweinepest breitet sich in MV aus

Ein Schweinemastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Greifswald ist von der Afrikanischen Schweinepest betroffen, was zur Sperrung des Betriebs führte. Über 3.500 Hausschweine sollen bis zum Wochenende getötet und entsorgt werden.

Hoher wirtschaftlicher Schaden

Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurden Schutzzonen in einem Radius von drei Kilometern eingerichtet. Der entstandene wirtschaftliche Schaden wird auf über 800.000 Euro geschätzt, wobei Mastbetriebe für die getöteten Tiere eine Entschädigung erhalten können.

Frühe Anzeichen der Krankheit

Bereits am Mittwoch wurden in dem betroffenen Betrieb zwei Schweine mit hohem Fieber entdeckt, ein weiteres Tier verendete. Untersuchungen zeigten die Infektion mit der Afrikanischen Schweinepest. Der Betrieb wurde daraufhin amtlich gesperrt und die notwendigen tierschutzrechtlichen Maßnahmen ergriffen.

Auswirkungen auf Wildschweine und Präventionsmaßnahmen

Es gibt bisher keine Hinweise auf eine Ausbreitung der Krankheit auf Wildschweine, aber Experten werden den Ursprung des Erregers weiter untersuchen. Es wird vermutet, dass der Virus durch Menschen eingeschleppt wurde und eine wichtige Maßnahme sei nun die Eindämmung der weiteren Verbreitung des Erregers.

Gefahr einer erneuten Ausbreitung

Mecklenburg-Vorpommern war bereits zwischen 2021 und 2022 von der Afrikanischen Schweinepest betroffen. Obwohl das Land offiziell als „seuchenfrei“ galt, besteht weiterhin das Risiko eines erneuten Ausbruchs. Die Anwesenheit infizierter Wildschweine auf polnischer Seite erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit erneut auftritt. Deshalb wurden präventive Maßnahmen wie der Bau eines Schutzzauns getroffen.

Die Gefahr für den Menschen

Die Afrikanische Schweinepest betrifft ausschließlich Schweine und verläuft für sie tödlich. Es besteht keine Impfungsmöglichkeit, und die Übertragung kann direkt von Tier zu Tier oder indirekt über kontaminierte Gegenstände erfolgen. Für Menschen und andere Tierarten ist die Krankheit jedoch ungefährlich, ebenso wie der Konsum von infiziertem Fleisch, da strenge Kontrollen dies verhindern sollen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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