Mecklenburg-VorpommernMecklenburgische Seenplatte

Aquakultur in MV: Stagnation statt Wachstum – Minister enttäuscht

In Mecklenburg-Vorpommern ist die Fischproduktion in Aquakulturen erneut gesunken. Im Jahr 2023 wurden in 13 erfassten Betrieben nur noch 453 Tonnen Fisch produziert, was einem Rückgang von einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die gestiegenen Kosten für Energie und Futter sowie technische Herausforderungen hemmen das Wachstum der Branche. Trotz staatlicher Finanzhilfen von rund 5,1 Millionen Euro aus EU-Programmen verfehlen die Anreize offenbar ihre Wirkung. Mecklenburg-Vorpommern liegt im Vergleich der Bundesländer bei der Aquakulturproduktion deutlich hinter anderen Ländern wie Schleswig-Holstein und Bayern. Die bevorzugt gehaltenen Fischarten in der Region sind der Afrikanische Raubwels, der Bachsaibling, die Regenbogenforelle und der Sibirische Stör. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.welt.de nachlesen.

In anderen deutschen Bundesländern gab es ähnliche Probleme mit der Fischproduktion in Aquakulturen. Zum Beispiel kämpfte auch Schleswig-Holstein mit Rückgängen in der Fischproduktion, obwohl das Land im Vergleich zu Mecklenburg-Vorpommern deutlich höhere Mengen erzeugte. Diese Schwierigkeiten könnten auf ähnliche Herausforderungen wie gestiegene Kosten für Energie und Futter zurückzuführen sein.

Die rückläufigen Zahlen in der Fischproduktion könnten langfristig negative Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern haben. Da die Branche nicht so schnell wächst wie erhofft, könnten Unternehmen und Arbeitsplätze in diesem Sektor gefährdet sein. Dies könnte wiederum zu einem Rückgang der Einkommen und zur Abwanderung von Fachkräften aus der Region führen.

Es ist wichtig, dass die Regierung Maßnahmen ergreift, um die Aquakulturindustrie in Mecklenburg-Vorpommern zu unterstützen und zu stärken. Dies könnte durch zusätzliche finanzielle Anreize, Schulungsprogramme für Aquakulturbetriebe und Maßnahmen zur Senkung von Betriebskosten erreicht werden. Nur so kann langfristig eine nachhaltige Entwicklung und Stärkung des Fischereisektors in der Region gewährleistet werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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