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Angriff auf SPD-Europaabgeordneten: Ministerpräsidentin verurteilt Gewalt

Politiker unter Attacke: Schwesig und Pegel verurteilen gewaltsamen Angriff

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat den brutalen Angriff auf den sächsischen SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke verurteilt. Die Eskalation der Gewalt gegen politisch Aktive und die zunehmende Rohheit als Mittel politischer Auseinandersetzungen sind Besorgnis erregend, betonte sie in einer Mitteilung aus Schwerin. Der Angriff sei abscheulich und nicht zu rechtfertigen. Schwesig wies darauf hin, dass diese Gewalt von einer wachsenden blau-braunen Hetze und dem Prinzip des Krawalls genährt werde, das Demokratinnen und Demokraten zur Zielscheibe mache.

Innenminister Christian Pegel schloss sich den Verurteilungen an und unterstrich die gemeinsame Verantwortung, die Demokratie zu schützen und zu verteidigen. Der Angriff auf Ecke ereignete sich, als er am Freitagabend in Dresden Wahlplakate aufhängte und von vier Unbekannten angegriffen wurde. Die Angreifer verletzten den 41-Jährigen schwer. Kurz zuvor wurde ein 28-jähriger Wahlkampfhelfer der Grünen in der Nähe ebenfalls von vier Tätern attackiert und verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um die gleichen Täter handelte.

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Die Gewalttaten gegen Politiker und deren Unterstützer sind ein alarmierendes Zeichen für die wachsende politische Polarisation und Radikalisierung. Es ist entscheidend, dass die Demokratie geschützt wird und politische Meinungsverschiedenheiten nicht durch Gewalt, sondern durch Dialog und Respekt ausgetragen werden. Der Angriff auf Ecke und den Grünen-Wahlhelfer verdeutlicht die Dringlichkeit, extremistischen Tendenzen entgegenzutreten und den demokratischen Diskurs zu stärken.

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Lebt in Bremerhaven und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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