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Alarm! Giftige Goldalgen im Stettiner Haff entdeckt – Umweltminister verstärkt Überwachung

Goldalge entdeckt im Stettiner Haff: Auswirkungen auf die lokale Umwelt

Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie in Mecklenburg-Vorpommern hat bei der Überwachung der Küstengewässer geringe Zellzahlen der giftigen Goldalge entdeckt. Diese Mikroalge kann für Fische, Muscheln und Schnecken gefährlich sein, was das Umweltministerium alarmiert hat. Minister Till Backhaus betont jedoch, dass die Fische derzeit nicht bedroht sind. Trotzdem wird die Überwachung nun verstärkt, mit einer häufigeren Kontrolle der Algenvorkommen an verschiedenen Messstellen drei Mal pro Woche.

Im Gegensatz zu Mecklenburg-Vorpommern liegen aus Polen bisher keine Informationen zum Vorkommen der Goldalgen im Stettiner Haff vor. In den Flüssen Oder und ihren Nebenflüssen wurden auch bereits kritische Konzentrationen der Algen festgestellt, was in Polen und Brandenburg zu lokalem Fischsterben geführt hat. Bereits im Sommer 2022 verursachte das Gift der Goldalgen ein massenhaftes Sterben von Fischen und anderen Kiemenatmern in der Oder.

Diese Entdeckung wirft wichtige Fragen auf über die Stabilität des marinen Ökosystems im Stettiner Haff und die potenziellen Auswirkungen auf die lokale Fischereiindustrie. Die verstärkte Überwachung und die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden sind entscheidend, um mögliche Umweltschäden zu minimieren und die Gesundheit des Gewässers zu schützen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um das Gleichgewicht in der Wasserumgebung wiederherzustellen.

NDR 1 Radio MV: Aktuelle Informationen aus Mecklenburg-Vorpommern

Um mehr über die neuesten Entwicklungen in Mecklenburg-Vorpommern zu erfahren, können Sie das NDR 1 Radio MV einschalten, um die Sendung „Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern“ am 25. Juni 2024 um 19:00 Uhr zu hören. Bleiben Sie informiert über lokale Umweltthemen und die Bemühungen der Behörden, die Natur zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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