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Aktionstag für Demokratie in MV: Vielfalt statt AfD – Schwesig wirbt für Toleranz

Eine Woche vor den Kommunal- und Europawahlen in Mecklenburg-Vorpommern haben rund 1400 Menschen an einem „Aktionstag Demokratisches MV“ teilgenommen. In Greifswald folgten mehr als 500 Menschen dem Demonstrationsaufruf, und in Schwerin waren es 350. Weitere Veranstaltungen fanden in Pasewalk, Parchim, Recknitz, Stralsund und Teterow statt. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl in Greifswald auf 400 und in Schwerin auf 360. Die Beteiligung übertraf bereits vor Beginn die Erwartungen der lokalen Bündnisse, so Lars Schulz, ein Sprecher des Aktionsbündnisses.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig rief dazu auf, die Demokratie zu stärken und betonte die Wichtigkeit von Vielfalt und Toleranz. Sie erklärte auf der Abschlusskundgebung in Schwerin: „Lassen Sie uns alle zusammen Segel setzen für ein buntes und vielfältiges Land, für Demokratie in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland!“ Schwesig plädierte für eine offene und tolerante Gesellschaft, indem sie betonte, dass ein buntes und vielfältiges Land schöner und lebenswerter sei, da Unterschiede uns als Gesellschaft stärken.

In Bezug auf die bevorstehenden Wahlen am 9. Juni in Mecklenburg-Vorpommern, bei denen nicht nur die Abgeordneten des Europa-Parlaments, sondern auch Stadt- und Gemeinderäte sowie Kreistage und ehrenamtliche Bürgermeister gewählt werden, betonte die Ministerpräsidentin die Bedeutung der Teilnahme an diesem demokratischen Prozess. Darüber hinaus warf eine Mitte Mai veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der „Ostsee-Zeitung“ einen Blick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern, die einen intensiven Wettbewerb zwischen verschiedenen Parteien erwarten lassen.

Das Aktionsbündnis, das sich gegen die Etablierung faschistischer Politik in Parlamenten wehrt, erinnerte mit seinem Aufruf an die Protestbewegung „Nie wieder ist jetzt“, die angesichts von Bedrohungen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung entstanden war. Während in Feldberg Wahlplakate, hauptsächlich von SPD, Grünen und Freien Wählern, durch Farbschmierereien beschädigt wurden, setzte das Aktionsbündnis ein klares Zeichen für Demokratie und Vielfalt in Mecklenburg-Vorpommern.

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