In Kiel wurde am 15. Dezember ein Tankstellenraub verübt, bei dem ein maskierter Mann mit einem Messer Bargeld erbeutete. Laut Berichten von kn-online ist die Polizei nun auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Täter geben können.

Der Vorfall ereignete sich in der Tankstelle am Ostring, wo der etwa 1,75 bis 1,85 Meter große Täter mit schlanker Statur auftrat. Er war schwarz-weiß maskiert, trug ein Halstuch und eine schwarze Mütze. Sein Outfit bestand aus einem grauen Sweatshirt mit Streifen, einer schwarzen Steppweste, dunkelgrauen Hosen und weißen Sneakern. Außerdem sprach er akzentfreies Deutsch. Nach dem Überfall floh er in Richtung Große Ziegelstraße. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0431/1603333 zu melden.

Überfälle auf Tankstellen nehmen zu

Der Vorfall in Kiel reiht sich in eine besorgniserregende Entwicklung ein. Eine aktuelle Statistik des Bundeskriminalamts, die auf Statista veröffentlicht wurde, zeigt, dass in Deutschland zwischen 2013 und 2023 ein Anstieg der raubüberfälle auf Tankstellen zu verzeichnen war. Diese Entwicklung stellt nicht nur die Betroffenen vor große Herausforderungen, sondern führt auch zu einem verstärkten Sicherheitsbedürfnis in der Gesellschaft.

Zusätzlich zu dem Vorfall in Kiel ereignete sich am 5. Januar ein weiterer Überfall auf eine Tankstelle an der Hamburger Landstraße in Molfsee. Zwei männliche Täter bedrohten einen 21-jährigen Mitarbeiter mit einer Schusswaffe und forderten Bargeld sowie Zigaretten. In diesem Fall erbeuteten die Täter Bargeld aus der Kasse und entnahmen Getränke aus dem Kühlregal, bevor sie zu Fuß in unbekannte Richtung flohen. Die Täter wurden als männlich und schlank beschrieben, mit einer Größe von etwa 170 bis 180 cm. Die Polizei führt in diesem Fall ebenfalls Ermittlungen wegen schweren Raubes und bittet Zeugen um Hinweise unter der gleichen Telefonnummer: 0431 1603333, wie von presseportal.de berichtet.

Forderung nach mehr Sicherheit

Die Zunahme solcher Überfälle wirft Fragen zur Sicherheit an Tankstellen auf. Die Angestellten dieser Einrichtungen sind zunehmend Gefahren ausgesetzt und erfordern Schutzmaßnahmen. Es bleibt abzuwarten, wie die Polizei und die entsprechenden Sicherheitsorgane auf diese besorgniserregende Entwicklung reagieren und ob dies zu einer Früherkennung solcher Taten führen kann.