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Mann aus Kirchenasyl in Wuppertal: Abschiebehaft sorgt für Aufregung!

In Wuppertal wurde ein Mann aus Tadschikistan, der sich seit Monaten im Kirchenasyl befand und dort vor Haft und Folter in seiner Heimat geschützt wurde, von der Polizei in Abschiebehaft genommen – ein umstrittener Zugriff, der eine hitzige Debatte über die Rechte von Asylbewerbern und die Rolle der Kirchen im Asylverfahren auslöste!

Wuppertal in Aufregung: Ein dramatischer Polizeieinsatz hat letzte Woche für Schlagzeilen gesorgt! Ein Mann, der mehrere Monate lang im Schutz eines evangelischen Kirchenasyls lebte, wurde überraschend festgenommen und in Abschiebehaft gebracht.

Im Wuppertaler Stadtteil Langerfeld geschah, was kaum jemand für möglich hielt: Mit brachialem Einsatz hat das NRW-Integrationsministerium zusammen mit der Polizei einen Asylbewerber aus Tadschikistan aus einem Kirchenasyl geholt. Der Mann soll über Lithauen nach Deutschland gekommen sein – und jetzt drohen ihm in seiner Heimat Haft und Folter!

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Kirchenasyl unter Beschuss

Die Superintendentin Ilka Federschmidt hebt hervor, dass die tadschikische Regierung dem Mann vorwirft, Verbindungen zur Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) zu haben. Doch die Flüchtlingsberatung der Diakonie sieht die Vorwürfe als einen Vorwand, um den Mann abzuschieben. „Wir wollten ihm ein gerechtes Verfahren in Deutschland sichern, nicht ihn verstecken“, erklärt sie.

Der entscheidende Moment fand in einer Langerfelder Wohnung statt, wo der Flüchtling von ehrenamtlichen Helfern und der Flüchtlingsberatungsstelle betreut wurde. Doch das Vertrauen wurde über Nacht erschüttert, als die Behörden ohne Vorwarnung zuschugen. Die Familie ist in einem anerkannten Flüchtlingsstatus ebenfalls in Wuppertal untergebracht. Inmitten des Schreckens geht es dem Mann seelisch sehr schlecht – die psychischen Folgen des Traumas zehren an ihm.

Ein unschuldiger Mann oder ein potenzieller Terrorist?

Der Vorwurf der IS-Nähe wird durch eine sogenannte Red Notice von Interpol genährt, die von der tadschikischen Regierung eingegeben wurde. Doch auf der anderen Seite stehen keine belastbaren Beweise. „Es gibt keine Erkenntnisse des Staatsschutzes oder einen gesetzlichen Beweis gegen ihn“, betont Federschmidt, und das lässt Fragen aufkommen. Warum wird ein unschuldiger Mann mit einer solch fragwürdigen „Waffe“ zur Abschiebung verfolgt?

Als die Behörden zuschlugen, waren selbst die Geistlichen des Kirchenkreises nicht informiert – die Überraschung war groß! Anwohner und Unterstützer waren erschüttert: „Wir waren sehr frappiert“, berichten sie von dem Zugriff.

Jetzt befindet sich der Mann in Abschiebehaft in Büren, und der Druck auf die Behörden steigt! Ein Eilantrag ist bereits im Prozess, um die Abschiebung zu stoppen und ein faires Verfahren zu erwirken. „Uns fehlt die Chance auf Gerechtigkeit in Deutschland“, schildert Federschmidt die angespannte Situation.

Die Situation hat auch Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Kirchenasyls in Deutschland. Über 20 Fälle im gleichen Umfeld endeten mit einer Anerkennung, doch die aktuelle Stimmung könnte dagegen sprechen. „Die Behörden stehen seit dem Solingen-Anschlag unter Druck. Das ist verständlich, aber es wäre eine Katastrophe, wenn unschuldige Menschen nicht die Chance auf ein faires Verfahren erhalten“, warnt sie.

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